Weihnachtskleid Sew Along 2021 – Finale

Wahnsinn wie schnell die Vorweihnachtszeit vorbei ging. Auch bei mir ist die Weihnachtsstimmung noch nicht ganz angekommen. Dabei haben wir vergangenes Wochenende bereits unseren Baum gekauft.

Mein Kleid war ja bereits zum Zwischenstand vergangenen Sonntag fertig. Ich hab mir lediglich noch eine kleine Glitzer-Sternen-Brosche dazu gekauft. Für ein bisschen Bling-Bling zu Weihnachten.

Der Kelchkragen des Burdakleides hat es mir angetan. Den mag ich wirklich sehr.

Mit der sehr legeren Silhouette hadere ich noch ein wenig… Weihnachtsessen hat so jede Menge Platz und die neuen Spielsachen des Sohnemanns lassen sich sicher auch prima ausprobieren, aber für die Nach-Weihnachtlichen Einsätze ist es einen Versuch mit Gürtel wert 🙂

Ganz spannend finde ich an dem Schnitt die nach vorne verlegten Seitennähte in denen sich auch die Nahttaschen befinden. Eine raffinierte Idee.

Jetzt wünsche ich euch allen aber eine stressfreie knappe Woche bis Weihnachten und ein wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben.

Bleibt gesund.

WKSA 2021 – Zwischenstand

 … so langsam wird es Ernst…in weniger als 2 Wochen ist Weihnachten.
Ich hab euch vergangene Woche meine Entscheidung für Schnitt und Stoff noch vorenthalten.

Meine Entscheidung fiel auf das Burdakleid mit dem Kelchkragen aus der Ausgabe 01/2019. 

Da ich mich beim Stoff für den Waffle-Jersey entschieden habe, wollte ich mir den Reißverschluss im Rücken sparen. Deshalb habe ich den hinteren Beleg so zugeschnitten, dass ich den „engen“ Kelchkragen nur mit einem Knopf schließen kann.

Das Kleid war ruck zuck genäht. Einzig die Verschlusslösung im Rücken hat mich etwas Nerven gekostet. Die Idee mit angeschnittenem Beleg war prinzipiell gut, nur hatte ich zu viel Weite in der hinteren Mitte am Hals und musste dann etwas improvisieren.
Aber gestern hieß es dann nur noch – Knopf annähen, Schlaufe von Hand nähen…

…den Beleg unsichtbar an den Schulternähten befestigt…und den Saum fertigstellen….

Und da ist mein Wohlfühl-Weihnachtskleid für dieses Jahr auch schon fertig.

Ein Tragebild gibt es natürlich erst zum Finale kommende Woche.

MMM am 05. Mai 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog des MeMadeMittwochs

Als wir zu Beginn des Jahres innerhalb des Teams die kommenden Monate „verteilt“ haben, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es im Mai mit „Draußenbilder“ im Sommerkleid ein Problem geben könnte.

 

Aber in diesem Jahr ist das Wetter bisher sehr wankelmütig. Am Sonntag habe ich  mich bei 10 °C zwischen 2 Regenschauern in Sandalen und dünnem Viskosekleid für ein paar Fotos nach draußen gewagt.

Genäht habe ich – in ein paar kurzweiligen Abend-Online-Nähtreffen (was die aktuelle Lage alles für Ideen bereithält)- das Kleid #101 aus der Februar Burda 2021.

Ein paar kleinere Änderungen habe ich vorgenommen. Das schöne am selbernähen ist ja die Option in jegliches Kleidungsstück Taschen zu integrieren. Die Nahttaschen tragen in dem Fall nicht auf und bieten doch die Möglichkeit eine Kleinigkeit einzustecken.
 
Außerdem habe ich das Kleid im Vergleich zum Original um 15 cm gekürzt. Diese Länge fand ich für mich schmeichelhafter. Zumal ich ja nicht so groß bin.

Kurz „gezuppelt“ und das Bindeband von hinten nach vorne umgeknotet, um euch auch diese Variante zu zeigen.

Der kleingemusterte Viskosestoff bringt leider die schönen Aufschläge an den Ärmeln nicht so richtig zur Geltung. 

Was ich euch nochmal mittels der technischen Zeichnung genauer zeigen wollte sind die integrierten Bindebänder, die gleichzeitig auch eine Art Abnäher im Vorderteil bilden.

Gewickelt wurde es beim Fotomodell im Heft wie im ersten Bild auf der Puppe. Also nur mittig überkreuzt und nach hinten. Ich für mich finde das Oberteil samt Abnäher legt sich schöner, wenn man die Bindebänder einmal miteinander verschlingt und nach hinten führt wie im zweiten Bild. Das ergibt dann eher eine Art „Knoten“.

Ich bin gespannt was der Praxistest zum Kleid sagt, wenn das Wetter mal entsprechend ist. Luftig leicht ist es jedenfalls.

Oktober – MMM im Burda Jumper

Vor zwei Wochen „musste“ ich dringend zum örtlichen Stoffladen um einen Gutschein für die Schwägerin zu kaufen. Verhängnisvoll… denn ein beigefarbener kuschelig weicher Strickstoff wollte unbedingt gekauft werden.

Ich wollte möglichst schnell einen Pullover daraus, da in der darauf folgenden Woche ein Fotoshooting mit meinem Bruder anstand.

Das Schnittmuster des Burda Jumpers (09/2012) war bereits abgepaust und somit eine schnelle Nummer. Ich hatte den Pullover schon vor einigen Jahren genäht (Bilder auf Instagram)

Als der Pullover bis auf den Saum fertig war, hatte ich spontan noch die Idee statt einem normalen Saum oder dem vorgeschlagenen Bündchen einen Gummizug als Abschluss zu ergänzen. 

Der Stoff ist kuschelig weich, aber hat für den Schnitt leider fast ein bisschen zu wenig Stand. Leider ließen sich auch die Abnäher nicht so schön ausbügeln.

Wenn ich mich jetzt auf den Bildern so betrachte, dann würde vermutlich inzwischen auch eine Größe kleiner passen. Vor allem an den Schultern. 

Was ich am Schnitt aber immer noch mag ist der kleine Rückenausschnitt.
Allgemein bin ich mit der Rückansicht der Bilder zufriedener 😉  

So, und damit ab zum Oktober – MMM mit der lieben Carola in einer ganz bezaubernden neuen Hose samt passendem Oberteil.

DANKE an meinen lieben Fotografen

MMM am 02.09.2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog des MMM wo ich heute als Gastgeber zu finden bin.

Ich grüße heute ganz herzlich aus unserem „Sommer-Urlaub“ im bayrischen Voralpenland. 

 
Als ich die April Ausgabe der Burdastyle aus dem Briefkasten holte war mir beim Blättern sofort klar, dass ich die Culotte in meiner Sommergarderobe haben möchte. Es wurde zeitnah Stoff geordert. Ein schöner Leinen-Baumwoll-Mix – perfekt für den Sommer.


 
Nur das mit der Umsetzung hat mal wieder etwas gedauert. Aber pünktlich zu meinem Geburtstag im August war sie dann fertig. Nähen ließ sich die Culotte einfach. Einzig die Länge festzulegen war nicht ganz einfach. 
 
    
 
Die Culotte wird in der Seite mit einem Reißverschluss geschlossen. Der Gürtel ist an der hinteren Passe mittig angenäht und wird vorne geknotet. Mir gefällt die „schmale“ Form hinten, die ohne Abnäher auskommt. Die eingelegten Falten vorne tragen etwas auf, bringen aber auch die bequeme Weite mit.
 
 
Pflicht dazu ist für mich ein schmales Oberteil. Der Jersey mit passender elastischer Spitze lag schon seit Jahren im Lager und wartete auf seine Bestimmung. „Auf die Schnelle“ wurde daraus dann ein All-Time-Favorit das „Kimono Tee“. Mit der Spitzenrückseite musste ich ein wenig improvisieren. Da ich die Ärmelsäume nicht einfassen wollte, habe ich dort einfach ein Stück des unifarbenen Jerseys im Rückenteil angesetzt. Der untere Saum ist die Webkante.

  
 
Ich lege jetzt die Beine hoch und schaue ganz entspannt ob es bei euch schon großen Schrittes Richtung Herbstmode geht oder ob ihr auch noch Kleidungstechnisch im Sommer weilt.