Während in Würzburg die Annäherung Süd stattfand, haben Elke & ich uns im Oktober auf den Weg nach Österreich auf die Burg Feistritz gemacht um ebenfalls ein Nähwochenende zu verbringen.
Zur Anmeldung im Frühjahr stand mein Plan schon fest. Auf der Burg nähe ich mir einen Wintermantel. Der Pepernoot Coat von Waffle Patterns sollte es werden. Den Stoff habe ich dann gleich im Winterschlussverkauf ergattert.
Der Oberstoff im Fischgrätenmuster ist eine Mischung aus Wolle, Polyester und Kaschmir. (fühlt sich toll an, zieht allerdings jede Fussel beim Besuch im Stoffladen an sich *lach*)
Für das Futter habe ich mir schwarzes Steppfutter gekauft und die Kapuze mit feinem weichem Fleece gefüttert.
Die Schulterpassen habe ich vorne und hinten mit Kunstlederpaspeln abgesetzt – was eine kleine Premiere war, denn bisher habe ich Paspeln nur an Sofakissen vernäht…
Weil ich bei der Größenauswahl mal wieder skeptisch war und Angst hatte der Mantel würde mit Pullover & Co. drunter nicht passen habe ich “mal wieder” zu groß zugeschnitten, was im Nachgang natürlich etwas mehr Anpassungsarbeit erforderte. Vor allem an den Ärmeln. Die ich zu allem Überfluss auch noch verkehrt herum eingesetzt hatte…. *arg*
Aber 2,5 Tage intensives Zuschneiden, Kämpfen, Nähen & Trennen später hatte ich einen tollen neuen Wintermantel. Inklusive selbstgemachter Schulterpolster nach der tollen Anleitung der lieben Lucy, die mir damit meinen Samstag Abend bzw. Nacht und den Mantel gerettet hat.
Ganz besonders toll finde ich den Kuschligen Fleece-Kragen. Und Dank dem Tipp, dass die Kapuze recht groß ausfällt habe ich diese direkt etwas verkleinert.
Passt perfekt wie ich finde. Jetzt müssen nur noch die Wintertemperaturen kommen, damit ich den Mantel auf Herz & Nieren testen kann. Bisher begleitet er mich jeden Tag.
Vielen Dank an meinen lieben Bruder für die wunderschönen Bilder, die am vergangenen Samstag entstanden sind.
Verlinkt beim MMM